WAS SIND FASZIEN ?
Faszien ist ein Bindegewebe, was aus 2 Proteinen Kollage und Elastin besteht. Es umschlingt alle Knochen und Muskel sowie Organe, alle Bänder, Gelenkkapseln, Knorpel, Fettgewebe und Hautschichten. Durch Verklebungen der einzelnen Strukturen kann es zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen in der Muskulatur und Gelenken führen. Mit einer gezielten, auf einander folgenden Therapie kann man die Verklebungen wieder lösen.
FDM ist eine effektive Kombination aus visueller Diagnostik und manualtherapeutischen Techniken, die sofort umsetzbar ist und eine strukturierte Behandlung am Patienten ermöglicht. Es wird mit spezifischen Handgriffen gearbeitet. Ziel dabei ist eine anatomische Korrektur der Faszien, die zu einer Verbesserung der Beweglichkeit und einer Schmerzreduktion führt. Bei der Behandlung nach dem FDM wird mit 6 Distorsionsmuster therapiert.
In vielen Fällen spürt man schon nach der ersten Behandlung eine deutliche Schmerzlinderung.
Myofascial Release ist eine körpertherapeutische Einzelbehandlung. Durch genaue Manipulation tief sitzender Bindegewebsrestriktionen, wird versucht über das Fasziensystem ausgleichend auf den Gesamtorganismus einzuwirken und ihm zu neuer Balance und Vitalität zu verhelfen.
Anwendungsgebiete sind:
Ziel der sanften Wirbelsäulen- und Gelenktherapie ist die Reposition fehl stehender Wirbel und Gelenke, die in der Regel bei Rückenschmerzen festzustellen sind. Am Beginn der Behandlung stehen die Überprüfung der Beinlänge und der Ausgleich einer eventuell vorhandenen Beinlängendifferenz. Anschließend werden die Positionen der Beckenknochen, des Kreuzbeins und der Wirbel überprüft und ggf. korrigiert. Dann werden bei entsprechenden Beschwerden die Gelenke behandelt. Bei größeren Wirbelsäulenbeschwerden, starken Schmerzen und sehr verspannter Muskulatur erweist sich die Breuss Massage als ideale Vorbereitung für die folgende Dorn Methode. Auch nach der Dorn-Therapie kann
die Breuss-Massage oft noch eine zusätzliche Entspannung und Streckung der Wirbelsäule sehr hilfreich sein.
Anwendungsgebiete sind:
Myofasziale Triggerpunkt Therapie
Bei myofaszialen Triggerpunkten handelt es sich um punktuelle Verhärtungen in den Muskeln und in den dazugehörigen Muskelfaszien, die als Knoten in der Muskulatur auftauchen und meist Schmerzen verursachen. Häufig sind diese leicht zu ertasten. Der Triggerpunkt führt zu Verspannungen, Verhärtungen, Störungen und zur eingeschränkten Funktion des Muskels. Ziel der Triggerpunktbehandlung ist die genaue Lokalisierung und Zerstörung des Triggerpunktes. Dies geschieht mit Druck. Die Durchblutungssituation der Muskelfaser verbessert sich. Dadurch gewinnt der Muskel wieder an Elastizität und Funktionalität, gleichzeitig lösen sich Verspannungen und Schmerzen. Die Schmerzen sowie Schwellungen heilen nach kurzer Zeit wieder ab.
Anwendungsgebiete sind:
Kinesio-Taping
Ist eine international anerkannte Therapiemethode, und seit mehr als 10 Jahren in Deutschland als moderne Therapie mit einem außerordentlichen breiten Anwendungsspektrum etabliert. Das elastische Tape besteht zu 100% aus Baumwolle und besitzt eine Eigendehnung. Durch die Anhebung der Oberhaut entsteht eine Raumvergrößerung zwischen Haut und Muskulatur. Diese führt zur Regulation der Blut- und Lymphzirkulation.
Dabei ist die Klebetechnik beim Kinesio-Taping von Wichtigkeit. Abhängig von der Kleberichtung und der Art des Tapings soll eine spannungssteigernde oder spannungssenkende Wirkung der Muskulatur erzielt werden. Auch unterscheidet man spezielle Techniken, die sich auf Muskel, Sehnen/Bänder, Knochen oder Lymphe beziehen. Besonders Patienten mit akuten oder chronischen Schmerzzuständen im Bewegungsapparat profitieren von der Kinesio-Taping Methode.
Anwendungsgebiete sind:
Mobilisierungs Therapie der Schulter
Die Schulter ist ein sehr komplexes Muskel geführtes Gelenk. Die Pfanne ist recht klein und flach und die Schulterkapsel ist schwach. Schmerzursachen sind häufig funktionelle oder strukturelle Störungen der Muskulatur und besonders der Rotatorenmanchette. Meist geschieht das durch eine Überbelastung (z.B.durch Fitness, Büroarbeit oder einer falschen Körperhaltung) . Die Techniken verbinden die Mobilisation und Massage der Schultermuskulatur sowie eine Zentrierung des Gelenks. Dadurch wird die Beweglichkeit wieder hergestellt und Schmerzen reduziert. Die neuromuskuläre Dysfunktion bessert sich bereits durch das „Lösen“ von Triggerpunkten und beseitigt dadurch schmerzinduzierte Hemmungen im Gelenk.
Anwendungsgebiete sind:
Gua Sha Schmerztherapie
Bei der Gua Sha Therapie wird die eingeölte Haut mit speziellen Schabern aus Büffelhorn geschabt. Dadurch rötet sich in den meisten Fällen die Haut, manchmal entstehen blaue Flecken. Das ist durchaus ein gewünschter Effekt. Das Schaben mit leichtem Druck öffnet die oberflächlichen Blutgefäße und regt die Durchblutung an. Dies führt zu einer Aktivierung des Stoffwechsels und des Immunsystems. Muskel-und Faszienverspannungen lösen sich und die Ausscheidung von Gift- und Schlackstoffen wird angeregt.
Nach der Therapie muss der Patient viel trinken (Wasser, Tee). Das behandelte Areal sollte bis zum Abklingen der Hautzeichen (Rötungen) bedeckt und vor Sonne und Wind geschützt werden.
Anwendungsgebiete sind:
Atlastherapie
Die Atlastherapie ist ein neurophysiologisches Behandlungskonzept zur Beeinflussung von Störungen im Bereich Occiput-Atlas-Axis (C0,C1,C2). Der erste Halswirbel als Schlüsselsegment kann extreme Probleme verursachen. Diese Methode bewirkt vor allem Veränderungen des zentralen Nervensystems (N.Vagus) und eine Durchblutungsverbesserung des Schädels, bzw. des Gehirns. Durch Herabsetzung der Muskelspannung ist diese Therapie häufig wesentlicher Bestandteil bei vielen Schmerzzuständen und neurologischen Erkrankungen. Beste Ergebnisse weist die Atlastherapie bei der Behandlung von Schwindel, Kopf- und Nackenschmerzen, Migräne, Steifer Nacken, Rückenschmerzen, usw. auf.